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Urlaub in Lehmsahl-Mellingstedt

Ein Aufenthalt in Hamburg kann Urlauber in eine Ferienwohnung in Lehmsal-Mellingstedt führen. Der Stadtteil zählt zu den einstigen Walddörfern und hat seinen Ursprung wohl in einem Sahl oder Soll genannten abflusslosen Wasserloch. Mellingstedt lässt sich auf eine sächsische Siedlung zurückführen, deren Gründer Melling oder Madling hieß. Wer in Lehmsal-Mellingstedt eine Ferienwohnung bezieht, besucht altes Hamburger Siedlungsgebiet. Unweit des Wittmoors wurden Grabhügel entdeckt, die auf eine Besiedlung bereits in der Stein- und Bronzezeit schließen lassen. Eine erste urkundliche Erwähnung erfuhr der Ort im Jahre 1271.

Wer von seinem Ferienhaus in Lehmsal-Mellingstedt einen Spaziergang unternimmt und sich aufmerksam mit der Architektur befasst, wird feststellen, dass viele Ziegelbauten erhalten blieben. Diese wurden Mitte des 19. Jahrhunderts aus Trilluper Ziegeln erbaut. Die Ziegelei und Töpferei besaß einst große wirtschaftliche Bedeutung für den Ort. Eine Wegmarke von historischem Belang ist auch ein Gedenkstein, der an das KZ Wittmoor erinnert, welches 1933 als erstes Konzentrationslager in Hamburg bestand. In Lehmsal-Mellingstedt ein Ferienhaus zu buchen kann auch damit verbunden werden, sein Handicap auf dem örtlichen Golfplatz zu verbessern. Bei Wanderungen durch das Hochmoor kommt man der Natur nahe und wer sich nach Alsterufer, Jungfernstieg und Landungsbrücken sehnt, der steigt in den Bus und erreicht die Hamburger Innenstadt nach wenigen Minuten.